Zu den ersten von der L.I.S.T. GmbH betreuten Projekten gehörte die Zionskirchstraße 6. Dieses Projekt stand exemplarisch für den von der L.I.S.T. GmbH verfolgten Ansatz, bauliche Selbsthilfe mit arbeitsmarktpolitischen und sozial orientierten Maßnahmen zu verknüpfen.

Die Prinzenallee 33 war 1990 das erste Projekt der L.I.S.T. GmbH. Eigentümerin des Gebäudes war die landeseigene Wohnungsbaugesellschaft degewo, Träger der Maßnahme der Verein Zukunft Bauen e.V., der 1995 das Gebäude als Voraussetzung für zur Förderfähigkeit des Projektes kaufte.

Im Sanierungsgebiet Victoriastadt in Berlin Lichtenberg, einem gründerzeitlichen Wohnquartier, war der Instandsetzungsbedarf angesichts jahrelang dem Verfall preisgegebener Bausubstanz hoch, etliche Wohnungen standen leer. Häuser in der Kaskel-, Türrschmidt- und Pfarrstraße wurden sowohl von Jugendlichen mit sozialen Problemen und teils rechtsgerichteten Gruppen wie auch von linksgerichteten Autonomen/ Punks besetzt.

Die Lückstraße 10/10a war eines der von der L.I.S.T. GmbH betreuten Jugendselbsthilfeprojekte in Berlin Lichtenberg. Das Gebäude hatte Zukunft Bauen e.V. als Projektträger von einer privaten Immobilienfirma erworben, um hier ein Beschäftigungsprojekt als Jugendselbsthilfe zur Gewaltprävention durchzuführen.

Das um 1848 erbaute Haus in der Kastanienallee 77 hatte von 1986 bis 1992 leer gestanden. Da die Eigentumsverhältnisse nicht geklärt waren, stand das Gebäude unter Zwangsverwaltung und war dem Verfall ausgesetzt. Am 20. Juni 1992 wurde es durch eine Gruppe von Studierenden und Künstler_innen, die Wohn- und Arbeitsraum für künstlerische Tätigkeiten schaffen wollten, besetzt.