Die degewo beabsichtigt, die südliche Gropiusstadt baulich weiterzuentwickeln. Sie will auf diese Weise die Attraktivität der Gropiusstadt steigern und der steigenden Nachfrage nach Wohnraum in Berlin gerecht werden.

Gropiusstadtdegewo

Ein städtebaulicher Rahmenplan wurde 2011/2012 im Rahmen eines Gutachterverfahrens durch drei Architekturbüros erarbeitet. Für zehn ausgewählte Standorte wurden vertiefende städtebauliche Entwürfe erstellt. Der Wohnungsneubau sollte schrittweise ab 2013 realisiert werden.

Die degewo war bestrebt, den städtebaulichen Rahmenplan und die Ergebnisse des Gutachterverfahrens öffentlich zur Diskussion zu stellen, insbesondere mit dem Mieterbeirat und den Bewohnern_innen der Gropiusstadt. Die degewo beabsichtigte, im Rahmen des Planungs- und Umsetzungsverfahrens eine kontinuierliche Information und Beteiligung der Bewohner_innen der Gropiusstadt zu etablieren und dabei innovative Methoden einzusetzen.

Zu diesem Zweck hat die degewo die L.I.S.T. GmbH damit beauftragt, ein Beteiligungskonzept zu entwickeln.

Unser Beteiligungskonzept umfasste die folgenden fünf Bausteine:

  • die kontinuierliche und frühzeitige Information und Beteiligung des Mieterbeirats im Rahmen der Mieterbeiratssitzungen
  • die Beteiligung von Stakeholdern
  • die umfassende Information aller Bewohner_innen der Gropiusstadt und die Diskussion der Rahmenpläne im Rahmen einer Bewohnerversammlung
  • die vertiefende Diskussion ausgewählter Themen mit interessierten Bewohner_innen im Rahmen separater Workshops (Themenworkshops)
  • die Erörterung der Neubauplanungen mit den Bewohner_innen der Gebiete, die den Schwerpunkt des Wohnungsneubaus bilden (gebietsbezogene Versammlungen).

Das Beteiligungskonzept der L.I.S.T. GmbH beinhaltete zudem konkrete Hinweise und Anleitungen dahingehend, welche Arbeitsschritte und Vorarbeiten für die erfolgreiche Umsetzung des Konzepts erforderlich sind.