Das Flüsschen Panke windet sich durch den dicht besiedelten Wedding und durchquert dabei auch die beiden von der L.I.S.T. GmbH betreuten Quartiersmanagement-Gebiete Pankstraße (seit 2002 laufend) und Soldiner Straße (1999-2013). Entlang der Panke existierte bereits seit längerer Zeit ein Grünzug.

Dieser ließ sich zwischen Gerichtstraße und Pankstraße jedoch nicht durchgängig begehen, da er von der Ringbahn-Trasse durchschnitten wurde und Privatgrundstücke und Gebäude bis an das Flussufer heranreichten. Zudem waren die Spiel- und Aufenthaltsflächen im Bereich des Grünzugs unattraktiv und wurden wenig genutzt.

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Im Quartiersmanagement-Gebiet Soldiner Straße begannen wir 1999 mit der Planung und Bürgerbeteiligung für eine Neugestaltung des Pankegrünzugs. In den Jahren 2000 und 2001 wurden in einem ersten Bauabschnitt mehrere Spielplätze und Gartenflächen umgestaltet. Als zweiter Bauabschnitt wurde der Grünzug zwischen Soldiner und Gotenburger Straße aufgewertet. Dieser Abschnitt wurde in den Jahren 2005 und 2006 realisiert.

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Im Quartier Pankstraße begann die Planung 2002 mit einem Workshop von deutschen und französischen Student_innen an der Technischen Fachhochschule Berlin (TFH). Der Entwurf der Student_innen wurde durch einen Landschaftsarchitekten überarbeitet. Die gesamte Planung war von intensiver Bürgerbeteiligung begleitet. Anfang 2003 startete die bauliche Umsetzung. An dieser waren Jugendliche des Qualifizierungsbetriebs Zukunftsbau GmbH sowie französische Jugendliche beteiligt. Bei der Sanierung des S-Bahn-Rings war bereits eine Untertunnelung der Trasse vorgenommen worden.

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Nun war noch der Bau einer Fußgängerbrücke sowie der Durchbruch eines Gewerbegebäudes notwendig. Neben neuen Wegeflächen entstanden kleine Platzsituationen mit ansprechender Aufenthaltsqualität.

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Finanziert wurden die Baumaßnahmen im Quartier Soldiner Straße aus Mitteln der Programme „Soziale Stadt“ und „Stadtweite Maßnahmen“. Die Bundesanstalt für Arbeit beteiligte sich mit einer ABM-Stelle, das Bezirksamt in Form von Planungsleistungen. Im Quartier Pankstraße wurden die Baukosten vom Bezirksamt und vom Quartiersmanagement (Programm „Soziale Stadt“) übernommen. Die Deutsche Bahn AG finanzierte einen Teil des Projekts als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme. Das deutsch-französische Jugendprojekt konnte mit Förderung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, des Deutsch-Französischen Jugendwerks, der TFH und der Senatskanzlei von Berlin durchgeführt werden. Die L.I.S.T. GmbH war für die Projektteile, die aus den Programmen „Soziale Stadt“ und „Stadtweite Maßnahmen“ finanziert wurden, mit der Leitung und Steuerung beauftragt.